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   BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66   

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BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66 (https://dejure.org/1968,22)
BVerwG, Entscheidung vom 30.08.1968 - VII C 122.66 (https://dejure.org/1968,22)
BVerwG, Entscheidung vom 30. August 1968 - VII C 122.66 (https://dejure.org/1968,22)
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Winzergenossenschaften

Art. 19 Abs. 4 GG, faktischer Grundrechtseingriff, Subventionen, Konkurrentenschutz

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Subventionierung von Winzergenossenschaften ohne Berücksichtigung von Weinhandelsunternehmen - Anfechtungsmöglichkeit eines Dritten gegen die Subventionierung seiner Konkurrenten i.R.d. willkürlichen Interessenvernachlässigung - Eingriff in die Wettbewerbsfreiheit durch ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 30, 191
  • NJW 1969, 1044 (Ls.)
  • NJW 1969, 1266 (Ls.)
  • NJW 1969, 1644
  • NJW 1969, 522
  • NJW 1969, 532
  • MDR 1969, 337
  • DVBl 1969, 365
  • DVBl 1969, 366
  • DB 1969, 1289
  • DÖV 1969, 392
 
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Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Wenn auch der Gesetzgeber die Möglichkeit hat, Gesetze im Interesse einzelner Gruppen zu erlassen, so müssen solche Gesetze doch durch das öffentliche Interesse geboten sein und dürfen nicht willkürlich die schutzwürdigen Interessen anderer vernachlässigen (BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52] [19]).

    Zumindest muß der Dritte dann eine Anfechtungsmöglichkeit haben, wenn er geltend macht, daß seine schutzwürdigen Interessen willkürlich vernachlässigt worden seien; denn die Begünstigung einzelner Gruppen darf nur dann erfolgen, wenn das durch das öffentliche Wohl geboten ist und schutzwürdige Interessen anderer nicht willkürlich vernachlässigt werden (so BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52]).

  • BVerwG, 11.12.1964 - VII C 117.63

    Gewährung zinsverbilligter Kredite - Entscheidung einer abstrakten Rechtsfrage -

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Die Subventionierung der Kellerwirtschaft im Weinbau beruht auf Gesetz; denn das Landwirtschaftsgesetz stellt zumindest mit den jeweiligen Zuwendungen der Subventionen im Haushaltsgesetz eine ausreichende Ermächtigung dar (so BVerwGE 20, 101 [BVerwG 11.12.1964 - VII C 117/63] [103]).

    Nun würde allerdings das Landwirtschaftsgesetz die Subventionierung der Klägerin nicht ausschließen, da sie als Landhandelsunternehmen zum weiteren Kreis der Landwirtschaft gehört (vgl. BVerwGE 20, 101 [BVerwG 11.12.1964 - VII C 117/63] [105]).

  • BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

    Parteienfinanzierung I

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Die Haushaltspläne, die mit den Haushaltsgesetzen eine Einheit bilden (so BVerfGE 20, 56 [BVerfG 19.07.1966 - 2 BvF 1/65] [91]) und die die im Landwirtschaftsgesetz nur programmatisch zum Ausdruck gekommenen Förderungsabsichten des Bundes erst effektuieren, haben im vorliegenden Fall den Kreis der Empfangsberechtigten aber enger gezogen.
  • BVerfG, 24.06.1958 - 2 BvF 1/57

    1. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Zwar kann auch ein Gesetz dem Gleichheitssatz widersprechen, wenn sich aus seiner praktischen Auswirkung eine offenbare Ungleichheit ergibt und diese ungleiche Auswirkung gerade auf die rechtliche Gestaltung zurückzuführen ist (so BVerfGE 8, 51 ff. [BVerfG 24.06.1958 - 2 BvF 1/57]).
  • BVerfG, 17.05.1961 - 1 BvR 561/60

    Volkswagenprivatisierung

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Es muß ein legitimes Unterscheidungsmerkmal vorhanden sein, so daß die besondere Behandlung der Geförderten einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise entspricht (BVerfGE 12, 354 [367]).
  • BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 425/52

    Strafbarkeit der Arzneiproduktion

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Als verletztes Recht käme ein Eingriff in die Wettbewerbsfreiheit, die durch Art. 2 GG geschützt ist (so auch Bernhard, JZ 1963, 302 [306]), in Frage; denn die Freiheit der Entfaltung der Persönlichkeit umfaßt auch den grundrechtlichen Anspruch, durch die Staatsgewalt nicht mit einem Nachteil belastet zu werden, der nicht in der verfassungsmäßigen Ordnung begründet ist (so BVerfGE 9, 83 [BVerfG 08.01.1959 - 1 BvR 425/52] [88]; vgl. auch Dörffler, NJW 1963, 14).
  • BVerwG, 19.12.1963 - I C 77.60

    Anspruch eines privaten Versicherungsunternehmens auf Versagung der Genehmigung

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Es könnte sich immer nur um einen enteignungsgleichen Eingriff handeln, der gerade nicht unter Art. 14 GG fällt, weil kein subjektiv-privates Recht entzogen, sondern lediglich die wirtschaftliche Chancengleichheit beseitigt würde (vgl. dazu v. Mangoldt-Klein, Komm, zum GG, 2. Aufl. Art. 14 Anm. III 1 b S. 424; s. such BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1963 - BVerwG I C 77.60 -, JZ 1964, 452 [454, 455]).
  • BVerwG, 29.08.1963 - VIII C 79.62

    Bemessung des Ruhegehalts eines Beamten bei verfolgungsbedingt vorzeitiger

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Es kann dahingestellt bleiben, ob die Beigeladenen in keinem Fall Rechtsmittelgegner im Sinne dieser Bestimmung sein können (so BVerwGE 16, 273 [BVerwG 29.08.1963 - VIII C 79/62] [274, 275]), da sie jedenfalls dann nicht als solche anzusehen sind, wenn das angefochtene Urteil keinem von ihnen gestellten Antrag entsprochen hat (so BVerwGE 14, 298 [BVerwG 04.07.1962 - VI B 55/60] [299]; Redeker-von Oertzen, Komm, zur Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl. § 134 Anm. II. 1).
  • BVerwG, 28.06.1963 - VII C 139.61

    Kein Klagerecht eines Kraftdroschkenunternehmers gegen Erteilung der

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Dagegen können sich andere Konzessionäre nicht wehren (BVerwGE 16, 187 [BVerwG 28.06.1963 - VII C 139/61] [189]).
  • BVerwG, 04.07.1962 - VI B 55.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66
    Es kann dahingestellt bleiben, ob die Beigeladenen in keinem Fall Rechtsmittelgegner im Sinne dieser Bestimmung sein können (so BVerwGE 16, 273 [BVerwG 29.08.1963 - VIII C 79/62] [274, 275]), da sie jedenfalls dann nicht als solche anzusehen sind, wenn das angefochtene Urteil keinem von ihnen gestellten Antrag entsprochen hat (so BVerwGE 14, 298 [BVerwG 04.07.1962 - VI B 55/60] [299]; Redeker-von Oertzen, Komm, zur Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl. § 134 Anm. II. 1).
  • BGH, 30.04.1959 - III ZR 24/58

    Rechtsmittel

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2003 - 15 B 1137/03

    Schutz gegen Konkurrenz durch kommunale Betriebe?

    BVerwG, Urteile vom 18.4.1985 - 3 C 34.84 -, BVerwGE 71, 183 (191 f.), vom 23.3.1982 - 1 C 157.79 -, BVerwGE 65, 167 (174); Urteile vom 22.5.1980 - 3 C 2.80 -, BVerwGE 60, 154 (159 ff.), und vom 30.8.1968 - VII C 122.66 -, BVerwGE 30, 191 (198 f.).
  • BVerwG, 21.03.1995 - 1 B 211.94

    Grundrechte schützen nicht vor Konkurrenz durch Kommunalunternehmen

    Die Wettbewerbsfreiheit darf durch die Konkurrenz eines durch eine Gemeinde gegründeten Betriebs nicht in unerträglichem Maße eingeschränkt werden; der Privatunternehmer darf in seinen Wettbewerbsmöglichkeiten nicht unzumutbar geschädigt werden (BVerwGE 30, 191 [BVerwG 30.08.1968 - VII C 122/66]), was übrigens weitgehend bereits aus den einfachgesetzlichen Regeln des Wettbewerbsrechts folgt (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 19. Juni 1986 - I ZR 54/84 - MDR 1987, 114).

    Soweit die Divergenzrüge darauf gestützt wird, daß von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. März 1978 - BVerwG 7 B 144.76 - (a.a.O.) und vom 30. August 1968 - BVerwG 7 C 122.66 - (BVerwGE 30, 191) in materieller Hinsicht abgewichen worden sei, legt der Kläger nicht - wie es erforderlich wäre - dar, daß das Berufungsgericht in Anwendung derselben Rechtsnormen abweichende abstrakte Rechtssätze aufgestellt habe.

  • BVerwG, 18.04.1985 - 3 C 34.84

    Transparenzliste

    Ordnet man die wirtschaftliche Wettbewerbsfreiheit dem Schutzbereich des Art. 2 Abs. 1 GG zu (vgl. BVerwGE 17, 306 [BVerwG 19.12.1963 - I C 77/60]; 30, 191 [BVerwG 30.08.1968 - III C 8/67]; 60, 154 [BVerwG 22.05.1980 - 2 C 30/78]; 65, 167 [BVerwG 18.03.1982 - 7 C 69/81]), so ergibt sich nichts anderes.

    So hat es einen Eingriff in die Wettbewerbsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) angenommen, wenn der Staat durch die einseitige Subventionierung eines Konkurrenten die Wettbewerbslage verzerrt und die wirtschaftliche Stellung des nicht begünstigten Unternehmers in unerträglichem Maße und unzumutbar schädigt (BVerwGE 30, 191 [BVerwG 30.08.1968 - VII C 122/66]; 60, 154 [BVerwG 22.05.1980 - 2 C 30/78]; 65, 167 [BVerwG 18.03.1982 - 7 C 69/81]; Beschluß vom 1. März 1978 - BVerwG 7 B 144.76 - Buchholz 415.1 Nr. 16 S. 19; ähnlich für das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb BVerwGE 36, 248 [BVerwG 11.11.1970 - IV C 102/67]).

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Rechtsprechung
   BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66   

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https://dejure.org/1969,67
BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66 (https://dejure.org/1969,67)
BVerwG, Entscheidung vom 31.01.1969 - IV C 83.66 (https://dejure.org/1969,67)
BVerwG, Entscheidung vom 31. Januar 1969 - IV C 83.66 (https://dejure.org/1969,67)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Beschwer durch die Stellung als Beigeladener - Rechtsmittel der Hauptbeteiligten eines Prozesses gegen die Beiladung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 31, 233
  • NJW 1969, 1133
  • DVBl 1969, 365
  • DÖV 1969, 576
 
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Wird zitiert von ... (80)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 11.02.1957 - III C 268.56

    Notwendigkeit einer Beschwer für die Zulässigkeit eines Rechtsmittels - Ergeben

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Das ist allgemein anerkannt (vgl. dazu Beschluß vom 11. Februar: 1957 - BVerwG III C 268/269.56 - [BVerwGE 4, 283 [264]] sowie Urteil vom 24. Oktober 1962 - BVerwG IV C 246.60 - [NJW 1963, 1325]) und gilt auch für Rechtsmittel des Beigeladenen (Urteile vom 13. März 1957 - BVerwG V C 66.56 - [S. 6], vom 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 44.56 - [S. 5] und vom 10. Mai 1961 - BVerwG V C 98.59 - [S. 2]).
  • BGH, 12.07.1962 - III ZR 16/61
    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Diese Passivlegitimation bedeutet nämlich, daß der Beklagte und nur er im Verwaltungsstreitverfahren alle unmittelbaren Staatsinteressen wahrzunehmen und damit gleichzeitig "in einer Art Prozeßstandschaft" für alle Behörden einzutreten hat, die innerhalb des Verwaltungsaufbaues mit sachlich einschlägigen Interessen betraut sind (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 1962 - III ZR 16/61 - in DVBl. 1962, 753 [754], OVG Koblenz in AS 5, 372 [374 f.], VGH Mannheim in ESVGH 16, 89 [90], und in FEdV 1968, 32 [36], sowie OVG Münster in NJW 1955, 358 [359]).
  • BVerwG, 24.10.1962 - IV C 246.60

    Möglichkeit eines Beigeladenen zur Vornahme aller Verfahrenshandlungen auch in

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Das ist allgemein anerkannt (vgl. dazu Beschluß vom 11. Februar: 1957 - BVerwG III C 268/269.56 - [BVerwGE 4, 283 [264]] sowie Urteil vom 24. Oktober 1962 - BVerwG IV C 246.60 - [NJW 1963, 1325]) und gilt auch für Rechtsmittel des Beigeladenen (Urteile vom 13. März 1957 - BVerwG V C 66.56 - [S. 6], vom 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 44.56 - [S. 5] und vom 10. Mai 1961 - BVerwG V C 98.59 - [S. 2]).
  • BVerwG, 28.06.1957 - IV C 44.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Das ist allgemein anerkannt (vgl. dazu Beschluß vom 11. Februar: 1957 - BVerwG III C 268/269.56 - [BVerwGE 4, 283 [264]] sowie Urteil vom 24. Oktober 1962 - BVerwG IV C 246.60 - [NJW 1963, 1325]) und gilt auch für Rechtsmittel des Beigeladenen (Urteile vom 13. März 1957 - BVerwG V C 66.56 - [S. 6], vom 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 44.56 - [S. 5] und vom 10. Mai 1961 - BVerwG V C 98.59 - [S. 2]).
  • BVerwG, 16.10.1968 - IV CB 43.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Denn daß § 24 BNVO a.F. die ihm übergeordnete Regelung in § 34 BBauG weder abändern konnte noch abändern wollte, steht außer Zweifel (vgl. die Beschlüsse vom 17. Mai 1968 - BVerwG IV B 5.68 - [S. 3 f.] und vom 16. Oktober 1968 - BVerwG IV CB 43.67. - [S. 4]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.10.1954 - VII A 221/54
    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Diese Passivlegitimation bedeutet nämlich, daß der Beklagte und nur er im Verwaltungsstreitverfahren alle unmittelbaren Staatsinteressen wahrzunehmen und damit gleichzeitig "in einer Art Prozeßstandschaft" für alle Behörden einzutreten hat, die innerhalb des Verwaltungsaufbaues mit sachlich einschlägigen Interessen betraut sind (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 1962 - III ZR 16/61 - in DVBl. 1962, 753 [754], OVG Koblenz in AS 5, 372 [374 f.], VGH Mannheim in ESVGH 16, 89 [90], und in FEdV 1968, 32 [36], sowie OVG Münster in NJW 1955, 358 [359]).
  • OVG Berlin, 17.02.1970 - IV B 5.68
    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Denn daß § 24 BNVO a.F. die ihm übergeordnete Regelung in § 34 BBauG weder abändern konnte noch abändern wollte, steht außer Zweifel (vgl. die Beschlüsse vom 17. Mai 1968 - BVerwG IV B 5.68 - [S. 3 f.] und vom 16. Oktober 1968 - BVerwG IV CB 43.67. - [S. 4]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.08.1961 - III A 695/58
    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Denn auch in dieser Bindung liegt eine Beschwer nur dann, wenn sie zumindest rechtlich geschützte Interessen berührt, d.h. nicht nur formal besteht, sondern auch sachlich von Bedeutung ist (ebenso das Urteil vom 10. Mai 1961 - BVerwG V C 98.59 - [S. 2 f.] sowie OVG Münster, MDR 1962, 162 [163]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.02.1964 - VII B 790/63
    Auszug aus BVerwG, 31.01.1969 - IV C 83.66
    Denn im Rahmen seiner Stellung als Aufsichtsbehörde vertritt der Beigeladene zu 2) lediglich allgemeine Verwaltungsinteressen, deren Berührung für eine Beiladung bzw. eine Beschwer nicht ausreicht (vgl. dazu OVG Berlin in OVGE 5, 81 [87], VGH Mannheim in ESVGH 16, 89 [90], OVG Münster in OVGE 4, 22 [25], ZMR 1954, 125, OVGE 14, 7 [9] und NJW 1964, 1739, sowie Klinger, Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Auflage § 65 Ann. C 1, und Ule. Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2. Auflage §§ 65, 66 Anm. I 2 b u. 3 a).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2019 - 8 A 2851/18

    Vergleichsverhandlungen zu Luftreinhalteplänen in NRW

    Es kann hier offen bleiben, ob es für die materielle Beschwer darauf ankommt, dass infolge der Bindung des Beigeladenen an die angegriffene Entscheidung nach § 121 Nr. 1 VwGO dessen rechtlich geschützte Interessen beeinträchtigt sind, so BVerwG, Urteile vom 31. August 2011 - 8 C 15.10 -, BVerwGE 140, 290 = juris Rn. 13, vom 23. August 1974 - IV C 29.73 -, BVerwGE 47, 19 = juris Rn. 25 f., und vom 31. Januar 1969 - IV C 83.66 -, BVerwGE 31, 233 = juris Rn. 11; Beschluss vom 29. August 2005 - 7 B 12.05 -, juris Rn. 9; Kautz/Schäfer, in: Fehling/Kastner/Störmer, VerwR, 4. Aufl. 2016, § 124 VwGO Rn. 29, oder darauf abzustellen ist, dass der Rechtsmittelführer geltend machen können muss, aufgrund der Bindungswirkung des angefochtenen Urteils präjudiziell und unmittelbar in seinen subjektiven Rechten verletzt zu sein, so BVerwG, Urteile vom 14. April 2000 - 4 C 5.99 -, NVwZ 2000, 1048 = juris Rn. 14, vom 12. März 1987 - 3 C 2.86 -, BVerwGE 77, 102 = juris Rn. 35, und vom 30. Mai 1984 - 4 C 58.81 -, BVerwGE 69, 256 = juris Rn. 24; Beschlüsse vom 24. August 2016 - 9 B 54.15 -, NVwZ 2017, 568 = juris Rn. 6, vom 18. Februar 2016 - 3 B 10.15 -, juris Rn. 5, vom 10. Oktober 2012 - 3 B 56.12 -, Buchholz 310 § 133 (n. F.) VwGO Nr. 98 = juris Rn. 4, vom 31. Mai 2010 - 3 B 29.10 -, Buchholz 310 § 66 VwGO Nr. 15 = juris Rn. 4, und vom 21. April 2010 - 7 B 39.09 -, NVwZ 2010, 1159 = juris Rn. 29; Bay. VGH, 11. Januar 2018 - 20 ZB 17.1391 -, juris Rn. 14; Nds. OVG, Beschluss vom 26. Januar 2018 - 12 ME 242/17 -, NordÖR 2018, 179 = juris Rn. 24; OVG S.-A., Beschluss vom 6. März 2018 - 2 M 88/17 -, NVwZ-RR 2018, 683 = juris Rn. 5; Berlit, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, Stand: 1. Juli 2019, § 132 Rn. 7; Happ, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, Vorb.
  • BSG, 24.03.2016 - B 12 KR 6/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsstreit zwischen Bürger und Krankenkasse

    a) Die Zulässigkeit eines Rechtsmittels setzt regelmäßig das Vorliegen einer materiellen Beschwer des Rechtsmittelführers voraus (vgl grundlegend BVerwGE 31, 233, 234) .

    Mit der sich aus dieser Beteiligtenstellung ergebenden allgemeinen Legitimation zur Einlegung eines Rechtsmittels ("Rechtsmittelberechtigung", vgl Leitherer, aaO, vor § 143 RdNr 4; Rudisile in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Oktober 2015, Vorb § 124 RdNr 37) ist - für den Beigeladenen ebenso wie für die Hauptbeteiligten eines Rechtsstreits - noch nichts darüber gesagt, ob eine bestimmte Berufungsentscheidung den Revisionsführer belasten kann und ihn deshalb zur Anfechtung in einem Revisionsverfahren berechtigt (vgl BVerwGE 31, 233, 234).

    Die Rechtsmittelbefugnis des Beigeladenen bzw die Annahme seines Rechtsschutzbedürfnisses für die Rechtsmittelinstanz wirkt nämlich spiegelbildlich als Belastung des obsiegenden Hauptbeteiligten - hier der beklagten Krankenkasse; diese Belastung des zuvor obsiegenden Rechtsmittelgegners ist nur dann gerechtfertigt, wenn aufgrund der Bindungswirkung des vorinstanzlichen Urteils eigene (subjektive) Rechtspositionen des Beigeladenen auf dem Spiel stehen (vgl BVerwGE 31, 233, 234; BVerwGE 37, 43, 44).

  • BSG, 08.10.2019 - B 1 A 1/19 R

    Aufsichtsrecht - Krankenversicherung - Zusammenschluss von Krankenkassen zu

    Mithin muss sich die mögliche Belastung aus der Rechtskraftwirkung des § 141 Abs. 1 Nr. 1 SGG ergeben (stRspr, vgl etwa BSGE 111, 79 = SozR 4-3520 § 7 Nr. 1, RdNr 13 mwN; vgl auch BVerwGE 31, 233, 234; BVerwGE 37, 43, 44) .
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